Über uns

Paul Schmalzried rief im Oktober 1923 Jungbauern und Bauernsöhne zur Gründung eines Schützenvereins in der Gemeinde Hirschlanden auf. Heinrich Kappus übernahm die Vorbereitungen und führte Gespräche mit den umliegenden Schützengilden und -vereinen. Eine Materialsammlung erbrachte 14 Zentner Getreide als Grundstock. Am 16. November wurde ein Vorstand gewählt. Zum Ersten Vorsitzenden wurde Heinrich Kappus berufen. Als Kassierer und Schriftführer bestellte man Jakob Raith. Den Vorstand komplettierten die Schützenmeister Fritz und Erwin Schäuffele. Der Mitgliedsbeitrag betrug 40 Pfennig pro Monat und die Beitrittsgebühr wurde auf 2,50 RM festgesetzt. Breite Akzeptanz ließ unseren Verein bereits im Gründungsjahr auf 77 Mitglieder anwachsen. Immerhin 37 aktive Schützen rangen damals um sportliche Höchstleistungen. Der Verein trat dem Schützenvereinsverband Enzgau (Leonberg, Ludwigsburg, Vaihingen u. Maulbronn) bei. Am 10. März 1925 wurde beschlossen, einen Karabiner der Firma Mauser im Kaliber 6 Millimeter beim Waffenhandel Jung zu erwerben. Der erste Schützenstand befand sich im Steinbruch Gommel. Regelmäßig Sonntag vormittags fand das Training statt. Es wurde mit Kleinkaliber auf 25 und 50 Meter geschossen. Im Frühjahr 1925 errichtete man dort eine Schutzhütte. Als der Steinbruch im Winter 1925 geschlossen werden mußte, stellte die Gemeinde einen neuen Platz zur Verfügung. Die Mitglieder und Freunde des Vereins errichteten an der Stelle des heutigen Sportplatzes eine neue Schießbahn. Natürlich nicht ohne sich von der alten Trainingsstätte mit einer letzten Schießübung am 13. Dezember zu verabschieden. Die Schutzhütte wurde vollständig abgebaut und anschließend auf dem neuen Schießstand wieder aufgestellt. Zum Jahresende 1925 hatte der Schützenverein schon 43 aktive Mitglieder. Bereits zwei Jahre nach der Gründung stellten sich erste sportliche Erfolge ein. Im September 1925 nahmen Schützen des Vereins an einem Preisschießen in Weil der Stadt teil. Im gleichen Jahr konnte die Mannschaft des Schützenvereins Hirschlanden bei der Gaumeisterschaft „GroßStuttgart" den ersten Platz erringen. Das Leonberger Tagblatt Strohgäubote vom 6. Juli 1926 hebt hervor: konnte die Preisverteilung beginnen, die vor allem die Überraschung brachte, daß die Hirschlander am besten abgeschnitten hatten. Wie wir gestern schon sagten, zeigte es sich hier, welchen Wert eine eigene Schießbahn für jeden Ort hat." Der Verein trat 1925 dem Verband württembergischer Kleinkaliberschützen bei. Den Ausklang dieses recht erfolgreichen Jahres beging man mit einer Weihnachtsfeier und der Aufführung eines Theaterstückes. Am 7. März 1926 fand die offizielle Vereinigung des Krieger- und des Schützenvereins zum Krieger- und Schützenverein Hirschlanden statt. Der neu gegründete Verein verfügte nun über das stattliche Vermögen von 1500 RM. Auch in sportlicher Hinsicht konnte man weitere Erfolge verbuChen, so erfreuten sich die jährlich abgehaltenen Preisschießen reger Beteiligung


Vereinsjugend

Das Jugendtraining findet dienstags (außer Ferien oder Feiertage) immer von 18:00 - 19:00 Uhr statt.
Unter Anleitung lernen die Jugendlichen ab 12 Jahren an den Luftgewehren oder Luftpistolen den sicheren Umgang mit diesen Sportgeräten.
Für die Kinder unter 12 haben wir Lichtgewehre, wo auch diese Altersgruppe den Sport erlernen kann.



Schießstände/Anlage

Die Schießsportanlage des SV Hirschlanden besteht aus 3 verschiedenen Bereichen. Die 10 Meter Anlage dient für Luftdruckdisziplinen, eine rein elektronische Treffererfassung und -anzeige sind auf dem aktuellen Stand. Auf dem 50 Meter Stand kann mit kleinkalibrigen Sportgeräten auf die elektronische Treffererfassung trainiert werden. Für die Kurzwaffendisziplinen steht ein 25 Meter Stand zur Verfügung, dort wird stand heute noch auf Papier-Scheiben geschossen.

In unserer beheizten 10 Meter Halle befinden sich seit 2010 12 elektronische DISAG Stände, welche in 2018 um 2 weitere ergänzt wurden. Die Leistung wird dabei über einem Monitor über dem Schützen gut sichtbar auch für Zuschauer angezeigt, was einen besonderen Reiz bei Wettkämpfen ausmacht, da jederzeit zu sehen ist, wie die Schützen liegen und wer die Nase in Liga Wettkämpfen vorne hat.
Hier sehen Sie ein paar Impressionen der 10 Meter Bahn:
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Es stehen bei uns 10 x 25 Meter Stände zur Verfügung. Diese Stände sind überdacht. Es werden hier folgende Disziplinen geschossen:
- Sportpistole
- Standardpistole
- Großkaliber Pistole
- Großkaliber Revolver
Seit 2022 hat jeder Stand eine Infrarot-Heizung!
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Es gibt 8 elektronischen DISAG-Stände für KK-Gewehr und 4 elektronische Stände für Pistolen Schützen (Freie Pistole).
Seit 2022 hat jeder Stand eine Infrarot-Heizung!
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Disziplinen

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Luftgewehr


Unter Luftgewehren werden alle Sportgeräte zusammengefasst, die Geschosse mithilfe kalter Gase (heute Pressluft) verschießen. Für den sportlichen Bereich sind Luftgewehre mit einer maximalen Mündungsenergie von 7,5 Joule und einem Kaliber von 4,5mm zugelassen. Das Maximalgewicht beläuft sich über alle Klassen und Unterdisziplinen auf 5.500g. Spezielle Schießkleidung, i.d.R. Schuhe, Hose, Jacke und Handschuh für die Stützhand, ist gestattet.
Das Ziel ist 10m vom Schützen entfernt, die Zehn ist lediglich 0,5mm im Durchmesser groß. Die jeweils niedrigeren Ringe folgen im Abstand von jeweils 2,5mm. Es ist also höchste Präzision erforderlich, bei minimaler Fehlertoleranz

Folgende Disziplinen werden mit dem Luftgewehr ausgetragen:

  • Luftgewehr (olympisch)
  • Luftgewehr Auflage
  • Luftgewehr Mixed Team (olympisch)
  • Luftgewehr Dreistellung

Das Schießen mit Luftgewehren und Luftpistolen ist ab 12 Jahren (mit elterlichem Einverständnis) erlaubt. Aber auch jüngere KInder können schon aktiv werden, wenn sie eine polizeiliche Ausnahmegenehmigung bekommen. Für diese sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen, welche das Waffengesetz regelt. Ansonsten sind Luftgewehre für Volljährige frei erwerbbar, spezielle Erlaubnisse sind nicht erforderlich.

Luftgewehr (olympisch)
Im olympischen Luftgewehr-Programm werden alle Schüsse im (frei) stehenden Anschlag abgegeben. Vor der eigentlichen Wettkampfzeit haben die Sportler 15 Minuten Zeit für unbegrenzt viele Probeschüsse. Anschließend folgen die Wettkampfschüsse, welche bei der Deutschen Meisterschaft sowie bei internationalen Wettkämpfen in Zehntelringen gewertet werden.

Schülerklasse 20 Wertungsschüsse in 30 Minuten bei elektronischer Trefferanzeige Ab Jugendklasse 40 Wertungsschüsse in 50 Minuten bei elektronischer Trefferanzeige 

Luftgewehr Auflage
Mit Eintritt in die Altersklasse III (ab 51 Jahre) besteht die Möglichkeit, an den Auflagedisziplinen innerhalb der sogenannten Seniorenklassen teilzunehmen. Geschossen wird entweder stehend oder sitzend, wobei in beiden Fällen das Gewehr auf eine Stütze aufgelegt werden darf. Bei Auflagedisziplinen ist das Probeschießen in die Wettkampfzeit inkludiert, es gibt also keine separate Probezeit. Aufgrund der hohen Ergebnis- und Leistungsdichte wird diese Disziplin bei Meisterschaften generell nur in Zehntelringen gewertet.

30 Wertungsschüsse in 55 Minuten bei elektronischer Trefferanzeige

Luftgewehr Mixed Team (olympisch)
Das jüngste Mitglied der olympischen Schießsportfamilie ist die Disziplin Mixed Team. Eine Frau und ein Mann (bzw. eine Juniorin und ein Junior) treten als Team an und versuchen, gemeinsam zu gewinnen. In der Qualifikation schießen beide Teammitglieder zunächst je 40 Schuss in Zehntelwertung, die zu einem Teamergebnis addiert werden. Es folgt ein Finale, welches nach denselben Regeln ausgetragen wird, wie der eigentliche Luftgewehr-Wettkampf.

Luftgewehr Dreistellung

Der Dreistellungswettbewerb wird mit dem Luftgewehr ausschließlich für die Schüler und Jugend ausgetragen, um schon früh die Grundlagen für ebendiese Disziplinen im Kleinkaliberbereich zu legen. Jeweils ein Drittel der Wettkampfzeit wird in den Anschlägen Kniend, Liegend und (frei) Stehend absolviert, wobei das jeweilige Probeschießen innerhalb der für die Teildisziplin vorgegebenen Wettkampfzeit erfolgt.

30 Wettkampfschüsse in 25/20/30 Minuten bei elektronischer Trefferanzeige
60 Wettkampfschüsse in 35/30/40 Minuten bei elektronischer treffareanzeige

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Luftpistole

Unter Luftpistolen werden alle Sportgeräte zusammengefasst, die Geschosse mithilfe von Pressluft verschießen. Für den sportlichen Bereich sind Luftpistolen mit einer maximalen Mündungsenergie von 7,5 Joule und einem Kaliber von 4,5mm zugelassen. Das Abzugsgewicht beträgt mindestens 500g, das Gewicht der Pistole maximal 1.500g. Spezielle Schießkleidung ist nicht gestattet. Das Ziel ist 10m vom Schützen entfernt, die Zehn ist lediglich 11,5mm im Durchmesser groß. Die jeweils niedrigeren Ringe folgen im Abstand von jeweils 16mm. Folgende Disziplinen werden mit der Luftpistole ausgetragen:

  • Luftpistole (olympisch)
  • Luftpistole Auflage
  • Mehrschüssige Luftpistole
  • Luftpistole Mehrkampf
  • Luftpistole Standard
Das Schießen mit Luftgewehren und Luftpistolen ist ab 12 Jahren (mit elterlichem Einverständnis) erlaubt. Ansonsten sind Luftpistolen für Volljährige frei erwerbbar, spezielle Erlaubnisse sind nicht erforderlich.

Luftpistole (olympisch)
Im olympischen Luftpistolen-Programm werden alle Schüsse im (frei) stehenden Anschlag abgegeben. Vor der eigentlichen Wettkampfzeit haben die Sportler 15 Minuten Zeit für unbegrenzt viele Probeschüsse. Anschließend folgen die 40 Wettkampfschüsse in der Zeit von 50 Minuten bei elektronischer Trefferanzeige ( bei Papierscheiben verlängert sich die Wettkampfzeit).

Luftpistole Auflage
Mit Eintritt in die Altersklasse III (ab 51 Jahre) besteht die Möglichkeit, an den Auflagedisziplinen innerhalb der sogenannten Seniorenklassen teilzunehmen. Geschossen wird entweder stehend oder sitzend, wobei in beiden Fällen die Pistole auf eine Stütze aufgelegt werden darf. Bei Auflagedisziplinen ist das Probeschießen in die Wettkampfzeit inkludiert (30 Wertungsschüsse in 45 Minuten). Die Ergebnisse werden mit Zehntelsringe gewertet.

Luftpistole Mehrkampf (Mehrschüssige Luftpistole)
Eine Disziplin, für die Luftpistolen-Mehrlader eingesetzt werden, ist der Mehrkampf. Der Mehrkampf teilt sich in zwei Abschnitte auf, im ersten Durchgang (Präzision) werden vier Serien à fünf Schuss in je 150 Sekunden abgegeben. Es folgt ein Schnellfeuerdurchgang, in dem ebenfalls vier Serien abgegeben werden, allerdings wird jeder Schuss mit einer Ampel einzeln freigegeben - der Sportler hat drei Sekunden für die Schussabgabe, danach springt die Ampel für sieben Sekunden zurück auf Rot. Erfolgt der Schuss nicht oder zu spät, so gilt dies als Fehler und wird mit Null gewertet.


Luftpistole Standard
Auch diese Disziplin ist für mehrschüssige Luftpistolen konstruiert. Nach dem Präzisionsdurchgang, welcher genau gleich abläuft wie beim Mehrkampf, folgt ebenfalls ein Schnellfeuerdurchgang. Dieser unterscheidet sich allerdings zum Mehrkampf darin, dass die vier Fünferserien ohne Unterbrechung innerhalb von je 20 Sekunden abgegeben werden müssen.

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Sportpistole und Freie Pistole

Zugelassen sind Mehr- und Einzellader, welche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6mm verschießen. Das Maximalgewicht des Sportgeräts (Sportpistole) liegt bei 1.400g, das Abzugsgewicht bei min. 1.000g. Bei der Freien Pistole ist das Gewicht und das Abzugsgewicht frei. Der Scheibenabstand beträgt i.d.R. 25m, nur bei der „Freien Pistole“ wird auf 50m entfernte Ziele geschossen. Für Präzision und Duell sowie für die Disziplin Schnellfeuer kommen verschiedene Scheiben zum Einsatz. Bei 50m Pistole sowie im Präzisionsdurchgang der 25m Pistole Scheiben verwendet, welche eine 50mm große Zehn haben (Ringabstand 50mm). Bei der Disziplin Schnellfeuer sowie in den Duelldurchgängen der 25m Pistole hat die Zehn einen Durchmesser von 100mm und die weiteren Ringe folgen in 80mm-Abständen. Folgende Disziplinen werden mit der Kleinkaliber-Pistole ausgetragen:

  • 50m Pistole („Freie Pistole“)
  • 50m Pistole Auflage
  • 25m Schnellfeuerpistole (olympisch)
  • 25m Pistole („KK-Sportpistole“) (olympisch)
  • 25m Pistole Auflage
  • 25m Standardpistole

Das Schießen mit Kleinkaliber-Waffen ist ab 14 Jahren (mit elterlichem Einverständnis) erlaubt. Für den Erwerb einer Kleinkaliber-Waffe ist eine spezielle Berechtigung, eine Waffenbesitzkarte (kurz WBK, kein Waffenschein) erforderlich.

50m Pistole (Freie Pistole)
Diese Disziplin ähnelt im Ablauf der Luftpistole sehr stark. Probeschießen erfolgt in einer separaten Probezeit (15 Minuten). Es gibt 2 Programme: Halbprogramm 30 Wertungsschüsse in 55 Minuten und ein Volles Programm mit 60 Wertungsschüssen in 90 Minuten. Mit erreichen des 51 Lebensjahr kann die Disziplin auch aufgelegt, im Stehen oder sitzend ausgeübt werden. Das Sportgerät wird dann aufgelegt geschossen. Hierbei ist die Probezeit in die Wettkampfzeit inkludiert. 30 Wertungsschüsse in 50 Minuten inklusive Probeschüsse.

25m Schnellfeuerpistole (olympisch)
Es werden zwei Durchgänge à 30 Schuss durchgeführt. Jeder Durchgang besteht aus sechs Serien - jeweils zwei Serien in acht, sechs und vier Sekunden für fünf Schuss. Ein Schuss wird als Treffer gewertet, wenn er mindestens eine 9,7 ist.

25m Pistole (olympisch)
Nach einem Präzisionsdurchgang, in dem sechsmal fünf Schuss in je fünf Minuten abgegeben werden, folgt ein Duelldurchgang. Hier werden ebenfalls sechs Serien à fünf Schuss verlangt, allerdings bleibt je Schuss nur das kleine Zeitfenster von drei Sekunden - anschließend ist die Ampel für sieben Sekunden auf Rot und es darf nicht geschossen werden. Verpasste Schüsse zählen als Fehler und werden mit Null gewertet. Ein Schuss wird als Treffer gewertet, wenn er mindestens eine 10,2 ist.

25m Pistole Auflage
Mit Eintritt in die Altersklasse III (ab 51 Jahre) besteht die Möglichkeit, an den Auflagedisziplinen innerhalb der sogenannten Seniorenklassen teilzunehmen. Geschossen wird entweder stehend oder sitzend, wobei in beiden Fällen die Pistole auf eine Stütze aufgelegt werden darf. Bei der 25m Pistole wird ausschließlich Präzision geschossen, also sechs Serien à fünf Schuss in 150 Sekunden

25m Standardpistole
Die 60 Wettkampfschüsse werden in zwölf Serien à fünf Schuss unterteilt. Die Zeit pro Serie beträgt je viermal 150, 20 und 10 Sekunden.

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Kleinkalibergewehr

Zugelassen sind nur Einzellader, welche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6mm (.22 lfb/lr) verschießen. Das Maximalgewicht liegt je nach Disziplin zwischen 6.500 und 8.000g. Spezielle Schießkleidung, i.d.R. Schuhe, Hose, Jacke und Handschuh für die Stützhand, ist gestattet. Das Ziel ist 50m vom Schützen entfernt, die Zehn misst 10,4mm im Durchmesser. Die jeweils niedrigeren Ringe folgen im Abstand von jeweils 8,0mm. Setzt man Distanz und Durchmesser der Zehn ins Verhältnis, ist diese also nochmals kleiner als beim Luftgewehr. In einer Disziplin wird auch auf eine 100m entfernte Scheibe geschossen. Hier misst die Zehn 50mm im Durchmesser und der Ringabstand beträgt 25mm. Folgende Disziplinen werden mit dem Kleinkaliber-Gewehr ausgetragen:

  • KK-Gewehr 100m
  • KK-Gewehr 100m Auflage und KK-Gewehr 50m Auflage
  • KK-Gewehr 50m 3x20 und KK-Gewehr 3x40 (olympisch)
  • KK-Gewehr 50m Zielfernrohr/Diopter
  • KK-Gewehr 50m Liegend

Das Schießen mit Kleinkaliber-Waffen ist ab 14 Jahren (mit elterlichem Einverständnis) erlaubt. Aber auch Jüngere können schon aktiv werden, wenn sie eine polizeiliche Ausnahmegenehmigung bekommen. Für diese sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen, welche das Waffengesetz regelt. Für den Erwerb einer Kleinkaliber-Waffe ist eine spezielle Berechtigung, eine Waffenbesitzkarte (kurz WBK, kein Waffenschein) erforderlich.

KK-Gewehr 100m
Wie beim Luftgewehr werden in dieser Disziplin alle Schüsse im (frei) stehenden Anschlag abgegeben. Das Gewehr darf bis zu 7.500 g wiegen, das Probeschießen erfolgt in einer separaten Probezeit (15 Minuten) 30 Wertungsschüsse in 40 Minuten bei elektronischer Trefferanzeige

KK-Gewehr 100m Auflage und KK-Gewehr 50m Auflage
Mit Eintritt in die Altersklasse III (ab 51 Jahre) besteht die Möglichkeit, an den Auflagedisziplinen innerhalb der sogenannten Seniorenklassen teilzunehmen. Geschossen wird entweder stehend oder sitzend, wobei in beiden Fällen das Gewehr auf eine Stütze aufgelegt werden darf. Bei Auflagedisziplinen ist das Probeschießen in die Wettkampfzeit inkludiert, es gibt also keine separate Probezeit. Aufgrund der hohen Ergebnis- und Leistungsdichte wird diese Disziplin bei Meisterschaften generell nur in Zehntelringen gewertet. Eine Besonderheit beim KK-Gewehr ist, dass die Auflageschützen sich zwischen einem „klassischen“ Diopter und einem Zielfernrohr entscheiden können. Diese früher getrennten Wertungen wurden zusammengefügt, da sich keine signifikanten Ergebnisunterschiede mehr feststellen ließen. 30 Wertungsschüsse in 50 Minuten bei elektronischer Trefferanzeige

KK-Gewehr 50m 3x20 und KK-Gewehr 3x40 (olympisch)
Die Dreistellungsdisziplinen unterscheiden sich neben der Schusszahl nur in wenigen Details, die auf der früheren Unterscheidung zwischen dem KK-Sportgewehr und dem KK-Freigewehr basieren. Davon ist letztlich nur das Maximalgewicht des Gewehrs übrig geblieben, welches beim Sportgewehr (3x20) 6.500g und beim Freigewehr (3x40) 8.000g beträgt. Vor dem Kniend-Anschlag haben die Sportler 15 Minuten für eine beliebige Anzahl an Probeschüssen zur Verfügung. Die Umbauten am Gewehr und das Probeschießen vor den beiden anderen Anschlägen müssen innerhalb der Angegebenen Wettkampfzeit erfolgen. Das 3x40-Programm ist Bestandteil der olympischen Wettbewerbe. 3 x 20 Halbprogramm 30 Wertungsschüsse in 65 Minuten bei elektronischer Trefferanzeige 3 x 20 Vollprogramm 60 Wertungsschüsse in 105 Minuten bei elektronischer Trefferanzeige 3 x 40 Vollprogramm 120 Wertungsschüsse in 165 Minuten bei elektronischer Trefferanzeige

KK-Gewehr 50m Zielfernrohr/Diopter
Früher wurde in dieser Disziplin ausschließlich ein Zielfernrohr mit bis zu zwölffacher Vergrößerung verwendet, heute ist auch die Verwendung eines Diopters erlaubt. Somit wurde eine Disziplin geschaffen, welche insbesondere im Nachwuchsbereich den Übergang von den 10m-Druckluft- zu den 50m-Kleinkaliber-Wettbewerben vereinfachen soll. Alle 30 Schuss werden im frei stehenden Anschlag abgegeben, das Probeschießen erfolgt in einer separaten Probezeit (15 Minuten). 30 Wertungsschüsse in 40 Minuten bei elektronischer Trefferanzeige

KK-Gewehr 50m Liegend
Der Liegendwettkampf war bis 2016 Bestandteil des olympischen Programms. Es werden alle 60 Schuss im liegenden Anschlag abgegeben, das Probeschießen erfolgt in einer separaten Probezeit (15 Minuten). 60 Wertungsschüsse in 50 Minuten bei elektronischer Trefferanzeige



Trainingszeiten

Jugendtraining:

- Dienstag 18:00 bis 19:00 Uhr

reguläres Trainingszeiten:

- Dienstag 19:00 bis 21:30 Uhr
- Freitag 19:00 bis 21:30 Uhr

Wettkämpfe finden in der Regel am Wochenende statt.